Geschenke, die man nicht verschenken sollte
Gibt es Geschenke für Kinder, die so gar nicht gehen? Gibt es Geschenkideen, die schlecht sind?
Ein Kind ist einfach ein Kind, dadurch kann man einem Jungen oder Mädchen nicht einfach irgendwas schenken. Es gibt Geschenkideen und dadurch auch Geschenke, die so gar nicht gehen.
Der generelle Grundgedanke hinter einer Geschenkidee sollte natürlich, sein, dass das Kind mit der Sache Spaß an. Da man aber einen gewissen Respekt vor den Eltern hat, kann man natürlich nicht einfach blind etwas Beliebiges kaufen.
Geschenke, die gar nicht gehen, gibt es also. Leider gibt es davon sogar richtig viele. Meist sind das Spielsachen und Dinge, die den Eltern dabei richtig gegen den Strich gehen. Wer auf der Suche nach einem sehr guten Geschenk für Kinder ist, sollte also auch an die Eltern denken. Würden die Eltern das Spielzeug auch für ihr eigenes Kind kaufen?
Spielsachen, die komplett gegen die Einstellungen der Eltern und Familie gehen, sollte man also nicht schenken. Als Beispiel kann man hier religiöse Familien nennen, die dann wahrscheinlich etwas gegen Geschenke haben, die die Religion auf die Schippe nimmt oder in Frage stellt. Die Einstellungen der Familie müssen respektiert werden, egal was man selbst davon hält. Niemand will, dass sein Kind von anderen Umerzogen wird.
Es gibt reichlich Fettnäppchen, in die man beim Verschenken treten kann. Bei Sachen für Mädchen, muss absolut beachtet werden, dass sie altersgerecht sind. Sachen, die aufreizend und gar sexy sind, mögen vielleicht die kleinen Mädchen. Die Mütter und Väter sehen das aber bestimmt anders und ärgern sich zurecht, wenn Töchterchen da einen Minirock und Lippenstift geschenkt bekommt.
Bei Jungen dürfte übertriebene Sexualität wohl kein Problem sein, aber es gibt viele Geschenkideen, die gefährlich sind. Das Kind könnte sich mit wilden und verrückten Spielsachen verletzen. Da würde dann wahrscheinlich indirekt dir als Schenker die Schuld in die Schuhe geschoben werden. Wilde, verrückte und gefährliche Geschenke für Jungen sind also sprichwörtlich mit Vorsicht auszuwählen. In der ersten Reihe sind hier Sportgeräte zu erwähnen. Dass ein Fußball kein Problem darstellt, sollte klar sein. Da geht dann höchstens eine Fensterscheibe zu Bruch. Anders sieht es dann schon bei spitzen oder schwarfen Wurfgeräten oder Luftpistolen aus. Diese sollten nicht einfach so, auf gut Glück verschenkt werden.
Da Kinder nie alleine wohnen, muss man bei der Geschenkwahl auch Rücksicht auf ihre Mitbewohner nehmen. Wenn das Geschenk eine Einschränkung für die anderen Familienmitglieder bedeutet, sollte etwas anderes genommen werden. Beispielsweise ein Hüpfburg, die nur ein Kind nehmen kann und für das Kinderzimmer zu groß ist. Da müssten dann Eltern und Geschwister ihren eigenen Lebensraum aufgeben, nur damit dein Geschenk benutzt werden kann. Das ist ziemlich unfair. Gleiches gilt auch für Geschenkideen, die einfach nervig sind. Hier sei die klassische Lärmbelästigung erwähnt. Musikgeräte können sich so als wahre Horrorgeschenke herausstellen, wenn das Kind nachts trommeln will oder auf dem Keyboard rumspielt und das ganze Haus unterhalt. Zu laute Geschenkideen sind zu extrem und für die anderen Familienmitglieder unzumutbar.
Auch das richtige Alter sollte bei den Geschenken halbwegs getroffen werden. Während Geschenke, die für viel jüngere Kinder eher peinlich für den Schenkenden sind, können Spielsachen für viel ältere Kinder verstörend wirken. Videospiele oder Filme, die für große Kinder empfohlen sind, sollten nicht kleinen Kinder geschenkt werden. Hier kann man sich an den Empfehlungen auf den Verpackungen orientieren, das sollte also keine großen Probleme darstellen.
Als letzte Geschenkgruppe, die ein No-Go ist, die also nicht ohne Besprechen mit den Eltern verschenkt werden sollten sind Gutscheine für Veranstaltungen und Unternehmungen. Solche Geschenke sind zwar grundsätzlich eine feine Idee, weil die Eltern dann auch mal ihre Ruhe haben. Was genau gemacht wird, muss aber vorher mit Mutter oder Vater abgesprochen werden. Wenn du dem Kind eine Veranstaltung versprichst, die ihm die Eltern vorher verboten haben, ist Krach vorprogrammiert. Bevor du also Konzertkarten für ein Kind bestellst, muss der Termin mit den Eltern abgesprochen werden.
Ich hoffe, dass ich dir nicht all deine Geschenkideen madig gemacht habe, aber dir schlechte Laune durch gekränkte Eltern und unglückliche Kinder ersparen werde. Viel Freude beim Schenken!